Das Erzgebirge
Das Erzgebirge ist ein Mittelgebirge im Osten Deutschlands. Es liegt im Süden des Bundeslandes Sachsen und ist ohne Zweifel eine der schönsten und traditionsreichsten Regionen Deutschlands. Insgesamt erstreckt sich das Gebirge auf einer Länge von 150 km und einer Breite von 40 km.
Die Besiedlung des Erzgebirges begann aufgrund des rauen Klimas erst im Laufe des 12. Jahrhunderts. Kurze Zeit später entdeckte man die ersten Vorkommen an Silber- und Zinnerzen. Im 15. Jahrhundert entdeckte man weitere riesige Vorkommen an Bodenschätzen, was eine große Besiedlungswelle auslöste (der damalige Ausdruck dafür war „Bergkgeschrey“).
Der Bergbau verhalf der Region zu großem Reichtum, prächtigen Schlössern und beeindruckenden Kirchen. Auch die Kultur des Erzgebirges ist bis heute maßgeblich vom Bergbau geprägt. Heutzutage ist das Erzgebirge neben der Volkskunst auch als attraktive Ferienregion mit über 100 Ferienorten bekannt und beliebt. Ob Sommer oder Winter, im Erzgebirge gibt es immer viel zu erleben und zu entdecken.
Das Mittlere Erzgebirge ist das Herz der Erzgebirgischen Volkskunst. Die wunderschönen Holzpyramiden, Nussknacker, Räuchermännchen, Schwibbögen und Engel haben Orten wie Seiffen, Olbernhau und Marienberg zu internationaler Bekanntheit verholfen.
Seiffen:
- Erste Erwähnung:
- 1324 n.Chr.
- Einwohner:
- 3.000
- Internet:
- www.seiffen.de
Gäste an Adventswochenenden: 200.000
Olbernhau:
- Erste Erwähnung:
- 1346 n.Chr.
- Einwohner:
- 10.750
- Internet:
- www.olbernhau.de
In Olbernhau wurde das Kupferblech hergestellt, was zur Deckung des Daches des Petersdoms in Rom verwendet wurde.
Marienberg:
- Gründung:
- 1521 n.Chr.
- Einwohner:
- 14.000
- Internet:
- www.marienberg.de