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NussknackerHarte Schale, weicher Kern

Nußknacker aus dem Erzgebirge

Der originale Nussknacker aus dem sächsischen Erzgebirge ist weltweit wohl der bekannteste Vertreter der erzgebirgischen Volkskunst und stellt für viele Menschen ein ganz besonderes Symbol der Weihnachtszeit dar. Mit seiner meist leuchtend bunt bemalten Fantasie-Unifom und seinem grimmigen Gesichtsausdruck ist er schon seit 1870 aus der weihnachtlichen Dekoration kaum mehr wegzudenken. Diese traditionelle Darstellung des Nussknackers entstammt den besonderen Lebensumständen der Bewohner des Erzgebirges nach der Schließung der Erzminen zu dieser Zeit.

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Erzgebirge Nussknacker - Geschichte der deutschen Nußknacker

Seit der Antike kennt man Werkzeuge zum Öffnen von Nüssen. Erfunden wurden sie vermutlich von Aristoteles. Meist handelte es sich um zangenartige Werkzeuge mit zwei Hebelarmen. Aber bereits in der Antike wurden auch dekorative Nussknacker hergestellt, was diverse Grabfunde aus Bronze beweisen. Es ist auch bekannt, dass bereits im 16. Jahrhundert dekorative Nussknacker aus Holz hergestellt wurden. Der Erfinder Leonardo Da Vinci soll sogar eine Maschine zur Herstellung von Holzfiguren entwickelt haben, mit der er u. a. auch Nussknacker herstellen wollte.

Die rein dekorativen Nussknacker aus Holz begannen im 18. Jahrhundert ihren Siegeszug. In Bayern (Oberammergau) wurden oft orientalische Motive dargestellt, während man in Südtirol lustige Gesellen herstellte, die das einfache Volk erfreuen sollten. Im Erzgebirge machten viele arbeitslos gewordene Bergarbeiter ihr Hobby zum Beruf und fingen an, u.a. auch Nussknacker zu drechseln. Sie sollten durch ihr Aussehen den Menschen Respekt einflößen und hatten ein riesiges Maul. Aber auch die Kritik an der damaligen Obrigkeit kam zum Ausdruck. So wurden meist Soldaten, Gendarmen und Könige gedrechselt, die grimmig und bärbeißig dreinschauten. Sogar als Karikatur der Herrschenden wurde das Motiv des Nussknackers eingesetzt. Es ist zum Beispiel bekannt, dass Karikaturen von Napoleon und Bismarck hergestellt wurden. Später, im 19. Jahrhundert, begann man die Holzfiguren aus dem Erzgebirge auf Weihnachstmärkten zu verkaufen. Sie wurden zu einem beliebten Spielzeug für Kinder und man fand sie immer öfter auf den Gabentischen zur Weihnachtszeit.

Der Urtyp des Erzgebirge Nussknacker stammt aus dem Jahre 1865 und wird der Familie Füchtner zugeschrieben, die noch heute eine Werkstatt betreibt. In ca. 120 Arbeitsschritten entstand vor über 140 Jahren der Prototyp des Nussknackers aus dem Erzgebirge mit seinen leuchtenden Farben Rot, Orange, Gelb und Blau. Er trägt eine Krone, die an die Kopfbedeckung von Bergmännern erinnert und eine Uniform, die mit Punkten und kleinen Ornamenten verziert ist. Neben Holz wurden auch Kaninchenfell (Haare und Bart) und Teig verwendet (Füße und Augen).

Auch in Kunst und Literatur wurde er oft thematisiert. Die bekanntesten Werke sind das Märchen von E. T. A. Hoffmann „Nussknacker und Mäusekönig” und das weltbekannte Ballett von Tschaikowski „Der Nussknacker”. Letzteres hat im 20. Jahrhundert wesentlich zur großen Popularität der Nussknacker beigetragen.
Insbesondere außerhalb Deutschlands entdeckten viele Menschen den Nussknacker für sich und begannen die Figuren zu sammeln.

In diesem Zusammenhang seien die beiden Erzgebirgischen Hersteller Christian Ulbricht aus Seiffen und Steinbach GmbH Marienberg erwähnt, die durch eine moderne und abwechslungsreiche „Modellpolitik” weltweit viele neue Freunde gewonnen haben. Sie stellten neben den üblichen Soldaten, Königen, Gendarmen etc. auch modernere Motive her, die insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika großen Anklang fanden.
Hierzu zählten in den Anfangsjahren die amerikanischen Präsidenten Theodor Roosevelt und George Washington sowie diverse amerikanischen Generäle (z. B. General Lee, General Jackson oder General Stuart). Aber auch andere bekannte Personen wurden zur Vorlage. Dazu zählen z.B. Martin Luther, Albert Einstein, der Alte Fritz, August der Starke, Kolumbus, König Ludwig II und sogar bereits Papst Benedikt XVI. Selbst Figuren aus Literatur und Film dienen heutzutage als Motiv für Nussknacker (z.B. Heidi & Peter, Phantom der Oper und Sherlock Holmes). Heute bereichern außerdem Motive rund um Halloween und den in Mexiko begannen Feierlichten zum Tag der Toten (Día de los Muertos) das Sortiment. So findet sich hier nicht nur Graf Dracula, sondern auch La Catina oder Calavera als Nussknacker verewigt wieder.

Durch diese Vielfalt, und indem die Hersteller Ulbricht und Steinbach ihre Modelle in der Stückzahl limitierten, sind die Figuren nicht nur Schmuckobjekte zu Weihnachten, sondern auch zu begehrten Sammlerobjekten geworden. Viele Sammler erzielten mit ihren Nussknackern erhebliche Preissteigerungen, sobald limitierte Editionen nicht mehr produziert wurden, was die Sammelleidenschaft noch weiter förderte. In den USA gibt es Liebhaber, die Sammlungen von mehreren Tausend Exemplaren ihr Eigen nennen.

Ein Erzgebirge Nussknacker ist ein wunderschöner dekorativer Gegenstand für jede Jahreszeit und bereichert vor allem zu Weihnachten die festlich geschmückte Stube. Daher verbinden die meisten Menschen in Deutschland mit ihm auch die Weihnachtszeit, zu der man die sie in vielen Geschäften als dekorative Schaufensterelemente, die zum Kaufen anregen sollen, findet. Auch auf den Weihnachtsmärkten sind sie ein fester Bestandteil.

Nussknacker kann man in den unterschiedlichsten Größen kaufen. Die durchschnittliche Figur ist ca. 38 cm groß. Die heutigen Zentren der Herstellung sind die Orte Seiffen, Marienberg und Olbernhau. Insbesondere Seiffen hat sich weltweit einen bekannten Namen gemacht, wenn es um Deutsche Handwerkskunst und Volkskunst geht. Die meisten Erzgebirge Werkstätten haben den Nussknacker in ihr Sortiment aufgenommen, wodurch heutzutage hunderte unterschiedlicher Modelle erhältlich sind. Im Erzgebirge-Palast findet man ca. 700 unterschiedliche Nussknacker Modelle von 10 cm bis 100 cm. Neben den klassischen findet man auch eine große Anzahl ganz moderner Exemplare.

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