Seiffener Stübelmacher

Eine alte Tradition erzgebirgischer Volkskunst lebt in dem kleinen Handwerksbetrieb „Seiffener Stübelmacher“ der Familie Flath weiter. Mit viel Geduld und handwerklichem Geschick gestalten die „Seiffener Stübelmacher“ nicht nur die besonderen Miniaturstübchen, sondern erweiterten ihr Sortiment mit Spanbäumen oder Spanzapfen als Baumbehang, sowie Ostereiern und bunten Glöckchen für die Frühlingszeit.

Familienbetrieb Gunther Flath „Seiffener Stübelmacher“

Gunter Flath beschloss nach seiner 1975 bestandenen Meisterprüfung sein Handwerk zum Beruf zu machen und benannte seine kleine Holzwerkstatt nach den dort gefertigten Produkten „Seiffener Stübelmacher“. Mit viel Leidenschaft für die erzgebirgische Volkskunst und die Traditionen seiner Heimatregion widmet er sich seit vielen Jahrzehnten dem Entwurf und der Ausarbeitung seiner feinen Miniaturen. Auch seine beiden Töchter Christina Kaden und Cornelia begannen sich 1999 und 2002 dem Familienbetrieb zu widmen und schlossen beide ihre Ausbildung als Drechsler- und Holzspielzeugmachermeister erfolgreich ab. Tochter Cornelia ist bis heute im Familienbetrieb tätig.

Die kleinen Schätze der Seiffener Stübelmacher zeigen das frühere Leben und Arbeiten vergangener Generationen auf. Das Besondere dieser stimmungsvoll ausgestalteten Miniaturwelten ist das Eintauchen in eine nostalgische Welt des früheren Erzgebirges, die dessen Eigenarten, das oft karge Leben, aber auch die Verspieltheit dieser Region auf liebevolle Weise ausdrückt. Der Familienbetrieb bringt den Menschen auf diese Weise schon viele Jahre ein Stück Erzgebirge näher. Jedes Jahr kommt mindestens eine neu entwickelte Miniaturdarstellung zum Sortiment dazu. Seit einiger Zeit befinden sich auch noch kleinere Miniaturen in Zündholzschachtelformat im Sortiment der Stübelmacher.

Seiffener Stübelmacher Miniaturstübchen

Wer eins von Gunter Flaths Miniaturstübchen erwirbt, erhält viel liebevolle Handarbeit auf kleinstem Raum. In den zauberhaften Kästchen wird auf 11 x 6 x 4 cm der erzgebirgische Alltag vergangener Tage mit großem Ideenreichtum und detailverliebt zur Schau gestellt, und somit die alten Zeiten auf romantische Weise wieder zum Leben erweckt. Hinter der vollen Theke des winzigen Tante Emma Ladens wartet eine emsige Verkäuferin auf ihre Kundschaft, umgeben von Körbchen voller Lebensmittel sowie kleinen Fässern mit Stroh und Milch. In der „Geburtstagsstube“ ist eine zehnköpfige Familie am festlich gedeckten Tisch soeben bereit den Geburtstagskuchen anzuschneiden, während auf der Kommode schon reizend verpackte Geschenkchen bereitstehen. Ganz bedächtig geht es wiederum in der Krippenstube zu, wo sich schon die Heiligen Drei Könige sowie ein Hirte mit seinem Vieh eingefunden hat und ehrfurchtsvoll das kleine Jesuskind bestaunen.

Treppengestelle für Miniaturstübchen

Für Sammler haben die Seiffener Stübelmacher passende Gestelle zur Präsentation der Stübchen im Sortiment. Auf jede der drei Stufen der treppenförmigen Gestelle passen jeweils vier Miniaturstübchen, weitere können zusätzlich vor der untersten Stufe aufgestellt werden, so dass nach und nach eine ganze Miniaturwelt damit aufgebaut werden kann.

Mini-Zündholzschachteln

Wer es noch kleiner liebt, der findet in Gunter Flaths Mini-Zündholzschachteln ebenso winzige Wunderwerke, die kleine Szenarien wie eine Hochzeitstrauung, eine Kinder- oder Bauernstube, eine Zeremonie in der dörflichen Kirche oder die Geburt Jesu auf allerkleinstem Raum hervorzaubern. Eine klassische Streichholzschachtel in nostalgischem Design ist gleichzeitig Rahmen und reizvolle Verpackung der 3,8 cm kleinen Szenerien.

Fazit

Der Handwerksbetrieb „Seiffener Stübelmacher“ schafft es mit viel Charme und winzigen Details das bescheidene Leben und den früheren Alltag des Erzgebirges in kleinen Kästchen und Streichholzschachteln einzufangen. Die Schau-Stübchen sind oftmals von konkreten Vorbildern inspiriert und mit sicherem Gespür für Stimmung und großem Ideenreichtum kunstfertig ausgestaltet. Gunther Flath bringt mit seinen kleinen Miniaturen ein Stück Nostalgie zurück in die Stuben der Gegenwart.