Erzgebirgische Volkskunst Jan Stephani

Viele kennen sie noch aus Kindertagen: Die lustigen Gliedertiere aus Holz, die im Inneren mit Schnürchen zusammengehalten werden. Wenn man auf die Unterseite des Sockels drückt, fallen die Tierchen in sich zusammen und richten sich beim loslassen wieder auf. Die Firma Jan Stephani aus Seiffen hat sich auf die Fertigung der munteren Wackeltiere spezialisiert. Der Familienbetrieb fertigt seit 1935 schon in dritter Generation erzgebirgische Holzkunst an. Während der Firmengründer Kurt Stephani im Keller seines Wohnhauses zunächst noch vorwiegend Spielzeug fertigte, wurde 1951 eine herrliche Spieldose sein Meisterwerk. Wenige Jahre später kamen die ersten Wackeltiere mit ins Programm. Sein Enkel Jan Stephani führt seit der Firmenübernahme im Jahre 2000 neben anderen Artikeln wie Räuchermännchen in unterschiedlichen Motiven oder Osterhäschen vor allem die lange Tradition der Wackeltiere fort, die es inzwischen in ungezählten Variationen gibt.

Jan Stephanis Wackeltiere sind wunderbare kleine Mitbringsel, die im Handumdrehen selbst den verkniffensten Zeitgenossen ein Lächeln ins Gesicht zaubern - egal ob als Lieblingstier des Beschenkten, oder generell als Wackeltier Glücksschwein oder Weihnachtselch.

Neben Esel, Katze, Pferd und Hund sind auch exotische Varianten wie Giraffe, Flusspferd, oder gar Dinosaurier erhältlich. Selbst Pinguine wackeln neuerdings lustig auf ihrem Sockel herum und haben ihre Fangemeinde nicht nur unter den ganz jungen Kunden. Kaum einer kann sich dem naiven Charme der lustigen Tierchen entziehen, die man durch Drücken auf den Sockel in so vielfältiger Weise in Bewegung versetzen kann.